Traumatisierte Kinder und Jugendliche verstehen und unterstützen
Kinder und Jugendliche, die durch Misshandlung und Vernachlässigung traumatisiert wurden, zeigen vielfältige Verhaltensauffälligkeiten und Problemlagen. In dem Seminar werden die Grundlagen des traumapädagogisch-diagnostischen Verstehens vorgestellt, mit dem Ziel, die betroffenen jungen Menschen besser zu verstehen und ihren individuellen Weg und ihr Handeln im Sinne des „Konzeptes des guten Grundes“ akzeptieren zu können. Hinweise für eine traumasensible Hilfeplanung runden das Seminar ab.
19.05.2025 | 09.00 -12.30 Uhr | via Zoom | Ja, ich möchte dabei sein
Transgenerationale Traumaweitergabe
Im pädagogischen Alltag begegnen wir immer wieder dem Phänomen der Traumaweitergabe in Familien. Die Bedingung für die Entstehung von Traumaweitergabe stellen unverarbeitete Traumata in den früheren Generationen dar. Sie können emotionale Belastungen bei den betroffenen Kindern verursachen, die sozusagen im Schatten der elterlichen Erlebnisse aufwachsen. Auch Gewalt und Vernachlässigung können von Generation zu Generation weitergegeben werden und zur Kindeswohlgefährdung durch Misshandlung führen. In den betroffenen Familien fühlen sich Fachkräfte oft pädagogisch nicht wirksam, emotional belastet und laufen Gefahr, sich zu verstricken.
Gemeinsam beleuchten wir das Phänomen der Traumaweitergabe und die Möglichkeiten und Grenzen, betroffene Familien zu unterstützen.
01.09.2025 | 09.00 – 12.30 Uhr | via Zoom | jetzt anmelden
Selbstfürsorge in der pädagogischen Arbeit mit Traumatisierten
Der pädagogische Alltag mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen stellt oft eine hohe Belastung für Fachkräfte dar und die professionellen sowie persönlichen Anforderungen sind in diesem Arbeitsbereich hoch und vielfältig. Um den Berufsrisiken Sozialer Arbeit – Burnout und Sekundäre Traumatisierung – vorzubeugen, sind hilfreiche Strategien der Stressbewältigung und Selbstfürsorge nötig.
Die Fortbildung vermittelt Wissengrundlagen zu beiden Berufsrisiken und fokussiert auf die wirksamen Präventionsmöglichkeiten und Selbstfürsorgestrategien im Alltag.
17.07.2025 | 13.30 – 17.00 Uhr | via Zoom | weitere Infos